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Pressemitteilung des Bürgermeisters der Stadt Drebkau Drohende Schließung des Glaswerkes Drebkau

Pressemitteilung des Bürgermeisters der Stadt Drebkau/Drjowk

 

Drohende Schließung des Glaswerkes Drebkau: Stadt organisiert Gespräch mit Wirtschaftsministerium, Landkreis und Politik

 

Drebkau, den 20. Januar 2025

 

Mit großer Besorgnis hat die Stadt Drebkau von der möglichen Schließung des Glaswerkes Drebkau erfahren, das seit Jahrzehnten ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in der Region ist. Die drohende Stilllegung würde gefährdet nicht nur die rund 163 Arbeitsplätze im Werk selbst, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf Zulieferbetriebe, die lokale Infrastruktur und die Familien der betroffenen Mitarbeiter.

 

Um dieser Krise entschlossen zu begegnen, hat Bürgermeister Paul Köhne unverzüglich die Initiative ergriffen und ein Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Wirtschaftsministeriums des Landes Brandenburg, des Landkreises Spree-Neiße, der Wirtschaftsförderung des Landes, des Lausitzbeauftragten Dr. Klaus Freytag sowie relevanter politischer Entscheidungsträger organisiert. Ziel des Treffens ist es, alle Optionen zur Sicherung des Standortes zu prüfen und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.

 

„Das Glaswerk ist ein Symbol für die Stärke und Beständigkeit unserer Stadt und über Generationen ein wichtiger Pfeiler unserer wirtschaftlichen Struktur. Wir dürfen nicht zulassen, dass dieser Betrieb ohne intensiven Einsatz aller Beteiligten verloren geht“, erklärte Bürgermeister Paul Köhne.

Er fügte hinzu: „Zudem hätte die Schließung des Glaswerkes erhebliche negative Folgen für den Strukturwandel in der Lausitz und würde die positive Entwicklung dieses Prozesses gefährden. Die Glasindustrie war einst der zweitwichtigste Wirtschaftszweig der Lausitzer Region, neben der Braunkohle. Ein Verlust dieser Branche würde die Bemühungen um eine nachhaltige wirtschaftliche Transformation der Region erheblich beeinträchtigen.“

Das Gespräch ist für Freitag, den 24.01.2025 angesetzt und wird in Drebkau stattfinden. Dabei sollen sowohl wirtschaftliche Unterstützungsmaßnahmen als auch Verbesserungen der Rahmenbedingungen im Bereich der Energieversorgung diskutiert werden.

 

Die Stadt Drebkau appelliert an alle Beteiligten, diese Herausforderung als gemeinsame Aufgabe zu begreifen. „Die Zukunft des Glaswerkes ist nicht nur eine wirtschaftliche Frage, sondern auch eine Frage der sozialen Verantwortung für unsere Region. Ich danke allen, die sich aktiv einbringen und dazu beitragen, eine Lösung zu finden“, so der Bürgermeister abschließend.

 

Für Rückfragen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Stadtverwaltung Drebkau/Drjowk

Schloßstraße 9

03116 Drebkau

(035602) 562-0

 
 
 

Weitere Informationen