Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Teilen auf Facebook   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Pressemitteilung Gewerbe- und Industriegebietsprojektes „Lausitztrasse“

Pressemitteilung Stadt Drebkau/Drjowk                                                                                         


Machbarkeit des Gewerbe- und Industriegebietsprojektes „Lausitztrasse“ als interkommunaler Wirtschaftsstandort zwischen Drebkau und Neupetershain soll mittels Konzeptstudie überprüft werden

In der vergangenen Woche hat das Gremium der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH in der Werkstatt „Unternehmen, Wirtschaftsentwicklung, Fachkräftesicherung“ positiv bzgl. des Projektes des Gewerbe- und Industriegebietsprojektes „Lausitztrasse“ (GI Lausitztrasse) entschieden. Damit kann der Förderantrag für eine Konzeptstudie zum Projekt eingereicht werden, bei dem die Gemeinden Stadt Drebkau/Drjowk (SPN) und Neupetershain/Nowe Wiki (OSL) mit dem GI Lausitztrasse einen gemeinsamen Wirtschaftsstandort anstreben. Das GI Lausitztrasse soll 106 Hektar Fläche umfassen, das bei Bedarf auf 150 Hektar erweitert werden kann und ist damit eines der größten potentiellen Ansiedlungsflächen im Land Brandenburg.

 

Für die Entwicklung des gemeinde- und landkreisübergreifenden Gewerbe- und Industriestandortprojektes der Nachbargemeinden Stadt Drebkau/Drjowk und Neupetershain soll bis Ende 2024 eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Mit der Studie wird geprüft, inwieweit das ehrgeizige Projekt mach- und auch realisierbar ist. Die dafür notwendigen Kosten in Höhe von etwa 270.000 € soll über die Strukturförderung der Wirtschaftsförderung Berlin Brandenburg (WFBB) finanziert werden.

Grundlage der Zusammenarbeit der Partnergemeinden ist das Bundesprogramm STARK – „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten“. Dieses fördert und unterstützt Projekte für einen ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen Strukturwandel. Für die beiden Gemeinden liegen die Vorteile einer wirtschaftlichen Kooperation klar auf der Hand: Beide liegen infrastrukturell günstig direkt an der ausgebauten Bundesstraße B169 und unmittelbar an der Bahnstrecke zwischen Cottbus und Dresden. In nur wenigen Kilometern Entfernung befindet sich zudem der Verkehrslandeplatz Welzow, der ebenfalls zu einem Gewerbe- und Industriegebiet entwickelt werden soll. Der Industriepark Schwarze Pumpe sowie das Gewerbegebiet Schwarzheide sind jeweils etwa 30 Kilometer entfernt.

 

In unmittelbarer Nachbarschaft, in Angrenzung zum Tagebaufeld Welzow, wird sich zukünftig auch der von der LEAG geplante „Energiepark Drebkau“ befinden. Dieser soll allein eine Windvorrangfläche von zunächst 600 Hektar aufweisen.

 

Nach dem ersten vor 100 bis 120 Jahren eingetretenen Strukturwandel, in welchem die Braunkohle die Veränderung brachte, könnte der Wandel nun durch die erneuerbare Energie erfolgen. Für die am Tagebau Welzow-Süd gelegenen Gemeinden Stadt Drebkau/Drjowk, Neupetershain und Stadt Welzow würde dies einen zweiten Strukturwandel bedeuten und den Kommunen neue Perspektiven eröffnen.

Drebkaus Bürgermeister Paul Köhne betonte, dass es allen Gemeinden um eine tragfähige und zukunftsweisende Zusammenarbeit gehe, „…in der die Attraktivität der Region als Wirtschafts-standort erhöht wird und sich in diesem Zuge, Unternehmungen und Firmen ansiedeln und damit Arbeitsplätze entstehen.“ In der landkreisübergreifenden Kooperation sind neben der Studie auch ein interkommunales Entwicklungskonzept sowie eine Wärmeplanung in Vorbereitung.

 

Basierend auf der Machbarkeitsstudie könnte es für die Gemeinden noch Ende 2024 ins Planverfahren für die „Lausitztrasse“ gehen. Die Ergebnisse werden dementsprechend mit Spannung von allen beteiligten Projektpartnern erwartet.

Weitere Informationen